Jedes Museum funktioniert auf der Basis der Forschung, Sammlung und Vermittlung von Wissen. Auch das Europäische Flakonglasmuseum nutzt diese Säulen der Museumsarbeit, die allerdings nur mit uns wichtigen Kooperationspartnern gelingen kann. Im Folgenden möchten wir Ihnen diese Partnerschaften vorstellen.
Foerderung und Unterstuetzung
Wir möchten herzlich Danke sagen, all den institutionellen Förderern, Unternehmenspartnern, langjährigen Freunden, öffentlichen und privaten Dauerleihgebern, Spendern und Schenkern, sowie all jenen, die durch persönliches Mitwirken, die vielfältigen Projekte des Europäischen Flakonglasmuseums unterstützen.
Ein besonderer Dank ergeht an unsere nachstehenden, langjährigen Förderinstitutionen:
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten/ LEADER-Mittel
Carl-August-Heinz-Stiftung
Tourismus
Falls Sie Ihren Besuch im Europäischen Flakonglasmuseum mit weiteren sehenswerten Ausflugszielen der thüringisch-fränkischen Rennsteigregion verbinden möchten, legen wir Ihnen die Reiseangebote unserer Tourismus-Partner ans Herz.
Handwerk & Kultur erleben
Mit Handwerk & Kultur erleben verbindet uns eine längjährige und erfolgsorientierte Tradition. Getreulich dem Motto Menschen begeistern Menschen, bei Erlebnisführungen mit Brauchtum und Tradition, finden Seniorengruppen, Vereine, Betriebsausflügler oder Reiseunternehmen das Passende. Ob aus dem Pauschalprogramm oder ganz individuell, die Mitarbeiterinnen von Handwerk & Kultur erleben beraten Sie gerne telefonisch unter 0 9263 974 543 oder per E-Mail.
ELIAS Glashütte – Farbglashütte Lauscha
Wer die Wahl hat, hat die Qual! Denn auch mit unserem starken Tourismuspartner Farbglashütte Lauscha im thüringischen Lauscha, haben wir ein buntes Programm zusammengestellt. Abenteuerer kommen ebenso auf ihre Kosten, wie Liebhaber kurzweiliger Unterhaltung. Frau Bettina Walter berät Sie sehr gerne telefonisch unter 0 36702 179 970 oder per E-Mail. Zusätzlich haben wir ab Mai 2023 mit der Farbglashütte Lauscha ein Kombi-Ticket entwickelt, welches sich auch als Geschenkgutschein eignet. Neben den regulären Eintritten in beide Häuser, bietet das Ticket weitere, attraktive Vorteile. Falls Sie mehr zum Kombi-Ticket wissen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick in den Flyer.
Thüringer Wald Card
Mit der Thüringer Wald Card entdecken Sie zahlreiche Freizeitangebote in Thüringen und Oberfranken zum Vorzugspreis. Egal ob bei einem Urlaub oder einem Tagesausflug mit der Familie, die Thüringer Wald Card ist Ihr Schlüssel zu den schönsten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten. Ab Juli 2023 finden Sie unter der Marktgemeinde Tettau nicht nur das Tropenhaus Klein Eden, sondern auch das EFGM, zusammen mit dem angrenzenden Glas-Café.
Kur- und Heilbäder
Die Rennsteigregion des Thüringer Waldes und Frankenwaldes ist weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt für seine Heilbäder und -stollen. Um der jährlichen Vielzahl an Erholung und Genesung suchenden Gästen ein abwechslungsreiches Programm erschließen zu können, bieten die verschiedenen Kurorte Gästekarten mit Vergünstigungen und Vorteilsangeboten an. Auch das EFGM beteiligt sich als Partner mit ermäßigtem Eintritt für folgende Gästekarten:
Gästekarte Bad Rodach (in Vorbereitung)
Netzwerk GlasMuseen in Bayern
Unter der Projektion der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Kooperation der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH haben sich im Herbst 2020 acht Glasmuseen aus den Freistaaten Bayern und Thüringen vernetzt. Ziel des Projektes ist es, die Museen im weiten Feld des Tourismus erfolgreicher zu verzahnen und bei der Suche nach dem richtigen Weg zum kulturinteressierten Gast und dem dafür passenden, zeitgemäßen Werkzeug zu unterstützen. Mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft läuft das Projekt vorerst bis ins Jahr 2026. Beteiligt sind:
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Europäisches Museum für modernes Glas
Museum für Glaskunst Lauscha (Thüringen)
Museen
Als museale Forschungseinrichtung arbeitet das Europäische Flakonglasmuseum mit einer Vielzahl vergleichbarer Museen zusammen. Im Vordergrund steht hierbei der wissenschaftliche Austausch und die Attraktivität von Ausstellungspräsentationen durch den Leihverkehr.
Duftmuseum im Farina-Haus
In Köln befindet sich das Duftmuseum im Farina-Haus, welches an historischer Stelle, in der seit 1709 firmierenden Parfümfabrik Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz integriert ist. Als Spezialmuseum widmet sich das Haus dem kölnischen Wunderwasser des „Eau de Cologne“ seit den ersten Tagen seiner Herstellung bis in die Gegenwart. Seit dem Jahr 2015 ist das Duftmuseum im Farina-Haus auch als Dauerleihgeber von Exponaten im Europäischen Flakonglasmuseum vertreten.
Musée International de la Parfumerie
Wer Patrick Süskinds Roman “Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders” kennt, dem ist die, an der malerischen Côte d’Azur gelegene Stadt Grasse ebenfalls ein Begriff. Inmitten der französischen Stadt der Düfte, liegt das Musée International de la Parfumerie. Als internationale Einrichtung werden die technische, ästhetische, soziale und kulturelle Verwendung der Düfte aufgezeigt, mit einer Sammlung an Duftbehältnissen von der Antike bis in die Gegenwart. Das Europäische Flakonglasmuseum unterhält rege Beziehungen zu den französischen KollegInnen, die gemeinsame Projekte in der Zukunft befördern sollen.
Kunstsammlungen der Veste Coburg /
Europäisches Museum für Modernes Glas
Rund 40 Kilometer vom Europäischen Flakonglasmuseum entfernt, thront erhöht über der Stadt Coburg die Veste Coburg. Die dort befindlichen Kunstsammlungen der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha birgt unter anderem auch eine historische Glassammlung. Die freundschaftliche Umgang mit den “Nachbarn” gestatte dem Europäische Flakonglasmuseum beispielsweise die Leihe von Glas-Objekten für die Sonderausstellungen “Dem Dunkel entwachsen, dem Lichte zum Spiele” (2015) und “grenzenlos majestätsverliebt” (2019).
Das Europäische Museum für Modernes Glas ist ein Zweigmuseum im Schlosspark Rosenau nahe Coburg und zeigt Studioglas und modernem Glas sowie zeitgenössische Keramik. Innerhalb der Regionalen Museumsnacht Coburg-Südthüringen ist das Museum ein unmitttelbarer Partner des Europäischen Flakonglasmuseums.
Museum für Glaskunst Lauscha
Das Europäische Flakonglasmuseum befindet sich an einem pulsierenden Standort der thüringisch-fränkischen Glasindustrie, deren Wurzeln sich auf die seit dem Mittelalter aufkommenden Waldglashütten der Umgebung zurückführen lassen. Eine der ältesten und heute noch existierenden Glashüttenstandorte dieser Region ist der Glasmacherort Lauscha mit seiner Farbglashütte und dem darin integrierten Museum für Glaskunst Lauscha. Über die historischen Traditionen hinaus, verbindet die Glasmacherorte Lauscha und Kleintettau auch heute noch ein befruchtender Austausch, so zum Beispiel in der Leihe von Glas-Objekten für die Sonderausstellung “Dem Dunkel entwachsen, dem Lichte zum Spiele” im Jahr 2015 geschehen.
Museumskreis der Regionalen Museumsnacht Coburg-Südthüringen
Die Regionale Museumsnacht ist inzwischen zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Landkreise Coburg, Sonneberg, Hildburghausen und Kronach geworden. Jedes Jahr sind alle Neugierigen herzlich auf eine Busreise zu verschiedenen Museen eingeladen, die besondere Einblicke in Geschichte, Kunst, Gewerbe und Naturwissenschaften bieten. Auch das Europäische Flakonglasmuseum fügt sich in diesem Reigen ein und gestaltet – unter jährlich wechselnden Motto – zusammen mit den anderen Häusern einen unvergleichlichen Abend für seine Gäste.
Vereine
Die Glasbewahrer am Rennsteig e.V. verstehen sich als gemeinnütziger Verein zur Pflege der Glasmachertradition am thüringisch-fränkischen Rennsteig. Aus diesen Erwägungen heraus, sind sie in Kontakt und Austausch mit gleichgesinnten Vereinen begriffen, um die Arbeit des Europäischen Flakonglasmuseums nach Kräften zu fördern und zu unterstützen.
International Counsil of Museums (ICOM)
Die Glasbewahrer am Rennsteig e.V. konnten mit dem Ausbau ihrer Digitalisierungsstrategie für die Jahrestagung des ICOM International Committee for Museums and Collections of Glass im Jahr 2021 eine Onlineschaltung in seine Dauerausstellungen ermöglichen, um den einzigartigen Sammlungsbestand an kosmetischem Verpackungsglas vorzustellen und die vielfältigen Aufgaben des Europäischen Flakonglasmuseums zu erläutern. Inzwischen sind die Glasbewahrer am Rennsteig e.V. institutionelles Mitglied dieser weltweit mit Fachmuseen unterschiedlicher Ausrichtung vernetzten Vereinigung.
Deutsche Glastechnische Gesellschaft e.V.
Mit dem Fachausschuss V. der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft e.V. (DGG) verbindet die Glasbewahrer am Rennsteig e.V. die Liebe zum Werkstoff Glas, mit dessen historischer Entwicklung und Bedeutung im Laufe der vergangenen Jahrhunderte. Als kompetenter Partner bietet die DGG innerhalb ihrer Veranstaltungen und Publikationen Schwerpunkte, die vom Glas der Antike bis zur Glasgestaltung der Gegenwart reichen. Im Jahr 2014 hatte das Europäische Flakonglasmuseum die Möglichkeit, anlässlich der Herbsttagung des Fachausschusses V. in Coburg, seinen Sammlungsbestand vorzustellen und auf dessen Fachproblematiken näher einzugehen.
Forum Glas e.V.
Auch andernorts in Deutschland gibt es Vereine die sich ähnlich den Glasbewahrern am Rennsteig e.V. mit der regionalen Glasgeschichte und deren Traditionspflege auseinandersetzen. Das “Forum Glas e.V. Verein zur Förderung der Glasgeschichte und der Glasgestaltung in der Deister-Süntel-Region“ ist ein solcher Partnerverein. Dessen Engagement für die niedersächsische Stadt Bad Münder und seiner Umgebung zeichnet sich nicht nur in der Publizierung von Forschungsergebnissen, sondern auch in der Bereicherung des Stadtbildes und der Organisation von Ausstellungen zum Thema Glas in Kooperation mit verschiedenen öffentlichen Institutionen aus.
glasspool e.V.
Einen komprimierten Überblick des Wirkens der deutschen und europäischen Glasszene bietet der Verein glasspool e.V. Mit dem Fokus auf Spitzenqualität in den Bereichen Gebrauchs- und Hohlglas sowie auf freier Kunst aus Glas, fördert das Internetportal des Vereins die Glaskultur von einst und heute. Auch das Europäische Flakonglasmuseum reiht sich mit seinen Ausstellungen und Sonderveranstaltungen in die große Zahl stets aktueller Themenschwerpunkte ein, welche ein wachsendes Abbild der Liebe und Kreativität von Designern, Künstlern, Wissenschaftlern, Herstellern, Sammlern etc. gegenüber dem Werkstoff Glas darstellen.
Parfumo Community
Eine besondere Kooperation verbindet das Europäische Flakonglasmuseum mit der Internetplattforum der Parfumo Community. Als eine der weltweit umfangreichsten Datenbanken zum Thema Parfüm, hat sich Parfumo längst ein Renommee erarbeitet, das nicht zuletzt auf die Aktivitäten seiner zahlreichen Mitglieder zurückzuführen ist. Neben der Erfassung bekannter wie unbekannter Parfüme, Marken, Parfumeure und Designer, werden die Duftkompositionen aus aller Welt einer Analyse durch den Endverbraucher unterzogen. Durch die Übermittlung von Datenmaterial – primär Fotos von Sammlungsobjekten – versucht das Europäische Flakonglasmuseum anteilig den Ausbau der Datenbank von Parfumo zu unterstützen.
Wissen und Forschung
Einen wesentlichen Aspekt des Museumsbetriebes stellt die wissenschaftliche Erforschung des Sammlungsbestandes dar. Dabei gilt die Forschung nicht nur den kunst- und kulturhistorischen Wurzeln des Einzelobjektes, sondern auch seiner Erhaltung für die Nachwelt. In diesem Zusammenhang arbeitet das Europäische Flakonglasmuseum eng mit einschlägigen Hochschulen zusammen, um den heranwachsenden Berufseliten die Möglichkeiten zu bieten, ihr theoretisches Wissens zu vertiefen und in der Verknüpfung aktueller wissenschaftlicher Hochschulerkenntnisse in der Praxis in Anwendung zu bringen.
TU Köln, Institut für Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut, Lehrstuhl für Objekte aus Holz und Werkstoffen der Moderne
Im Zuge des Forschungsprojektes zur „Parfümerie- und Kosmetikkultur der DDR“, pflegt – mittels freundlicher Unterstützung der Carl-August-Heinz-Stiftung – das Museum eine Kooperation mit dem an der TH Köln beheimateten Lehrstuhl für „Objekte aus Holz und Werkstoffen der Moderne“ (HOM). Neben den Objekten aus dem Material Holz liegt der Schwerpunkt der Lehre in der Konservierung und Restaurierung von modernen Objekten aus Kunststoff, die gerade für Alltagsobjekte aus der DDR-Ära prägend sind und in ihrer Bandbreite von Varietät und Verwendung bestechen. Im Fokus der Kooperation steht die Erforschung und Konservierung/ Restaurierung der Kunststoffe der „Sammlung Monika Jürgens-Winefeld“, die vom einfachen Flakonverschluss, über die Putzi®-Zahnbürste, bis hin zur Badusan®-Ente reichen.